Liebe befreit leben Interessierte,
vor einigen Tagen durften wir Pfingsten feiern und ich hoffe, dass auch Sie / Ihr Erlebnisse und Berührungen hattet, die Euch gestärkt und ermutigt haben.
Ein kleines Team von uns mit vier Mitarbeiterinnen konnten vom 17.04.-20.04.2024 am APS-Kongress teilnehmen, der unter dem Motto:
Mehr sein – der Mensch zwischen Verantwortung, Vermessenheit und Verheißung in Würzburg stattfand.
Es waren drei intensive Tage, mit vielen Begegnungen – auch international – und am Freitag durften wir unseren Workshop halten – unter dem etwas sperrigem Thema: Helfen und heilen als selbst verwundeter Mensch? Andere aus der Wüste führen, weil man selbst schon dort war?
Edna Wöhrle führte uns ein in das Thema entlang an der Geschichte der Metapher vom verwundeten Heiler, indem sie uns mitnahm von der Antike über die jüdische und christliche Tradition, sowie die Anfänge wissenschaftlichen Forschung bis hin zur Neuzeit, wo zum Beispiel in den 70er Jahren der Begriff der „hilflosen Helfer“ geprägt wurde, und spannte den Bogen bis zu einem kurzen Abriss über die Selbsthilfearbeit.
Das Fazit – Verwundet sein ist nicht an sich schon eine Qualifikation, um besser helfen zu können, und vor allem das Übernehmen des Opferstatus kann genauso auch hinderlich sein, aber eigene Verwundungen bringen auch eine große Chance mit sich, zum Beispiel durch höhere Empathie besser helfen zu können, dafür braucht es aber einen bewussten Umgang mit der eigenen Verwundung und die Erfahrung eigenen Heilwerdens.
Wir wären aber nicht befreit leben, wenn wir in der Theorie bleiben würden. So haben wir nach einem kurzen Interview zur Vorstellung unserer Arbeit auch noch versucht, den ca. 25 Teilnehmer*innen das „Responding“ als einen der wichtigsten Teile unserer Arbeit per Rollenspiel anschaulich zu machen.
Anschließend konnten sich die Zuhörenden in einer Übung eines von vier Themen unseres Kurses, nämlich Scham, Zorn, Beziehungsstile, Enttäuschung, aussuchen und Erfahrungen mit der eigenen Selbstwahrnehmung und einer Annäherung an das Responding machen.
Im anschließenden Plenum gab es dann noch einen Austausch über das Erlebte.
Wir sind sehr dankbar und glücklich, sowohl über die aktive und gute Beteiligung der Teilnehmenden, aber auch, dass wir diese Möglichkeit bekommen haben, unsere Arbeit vorzustellen.
Große Freude hatten wir auch, dass unsere neuen Visiten- und Werbekarten fertig gedruckt waren und auch darüber, auf welch großes Interesse diese gestoßen sind.
Bitte schaut sie Euch auf unserer Homepage an: www.befreitleben.de
Falls sie euch genauso gut gefallen wie uns, sind wir sehr dankbar für eine Spende.
Wer außerdem gerne selbst Werbematerial verteilen möchte, bitte bei uns melden mit einer Angabe, wie viel ihr brauchen könnt.
Zur Info: Sowohl Visitenkarten als auch Werbekarten enthalten einen QR-Code, die Angabe der Website und eine Telefonnummer.
Die Werbekarten gibt es als 7er-Sets mit jeweils unterschiedlichen Fragen auf der Vorderseite und Stichworte dazu auf der Rückseite.
Was gibt es noch?
In Frankfurt fand im Mai ein befreit-leben-Kurs statt. Dieser hat im Vorfeld und zu Anfang einige überraschende Wendungen mit sich gebracht und kreativ-experimentelle Lösungen gebraucht, was uns Mitarbeitende deutlich herausgefordert hat und uns sehr bewusst gemacht hat, dass wir (wie eigentlich immer) viel Heiligen Geist brauchen. Aber wir konnten den Kurs überwältigt und beschenkt mit neuen Erfahrungen im Gepäck abschließen, egal ob Teilnehmende oder Mitarbeitende.
Und noch der Blick nach vorne: Nächsten Monat – vom 14.06.-16.06.24 findet unsere Co-Leiter-Schulung mit 8 Teilnehmer*innen im Gästehaus der Liebenzeller Mission im Monbachtal statt.
Ausblick 2025:
Unser nächstes Mitarbeiter-Jahrestreffen findet vom 21.3.-23.03.2025 wieder im Diakonissenhaus in Frankfurt statt.
Und nun seid alle ganz herzlich gegrüßt mit dem Wunsch, in all euren Herausforderungen und Freuden von Gott gesegnet und von seinem Geist inspiriert zu werden!
Euer befreit-leben-Vorstandsteam